Die Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns in Zahlen

Die Gesundheitswirtschaft ist ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor für Mecklenburg-Vorpommern und hinterlässt deutliche Spuren im Land. Jeder Fünfte arbeitet mittlerweile in der Branche. Jeder siebte Euro an Bruttowertschöpfung entsteht hier. Der Anteil der Gesundheitswirtschaft an der Gesamtwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns beträgt aktuell 14,6 Prozent im Jahr 2021, in absoluten Zahlen 6,5 Milliarden Euro.

Die Branche gilt seit Jahren als Beschäftigungsgarant und -motor des Bundeslandes. Etwa jeder fünfte Arbeitsplatz, aktuell 160.600 Erwerbstätige im Jahr 2021, ist laut der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung – eine jährliche statistische Erfassung der Branche durch das Bundeswirtschaftsministerium – mit der Gesundheitswirtschaft verbunden. Damit ist ihr Anteil an Erwerbstätigen an der regionalen Gesamtwirtschaft so hoch wie in keinem anderen Bundesland.

Die Gesundheitswirtschaft hinterlässt damit nicht nur deutliche (ökonomische) Spuren, sie ist zudem Wachstumstreiber für Mecklenburg-Vorpommern. Das schlägt sich schon jetzt in wesentlichen wirtschaftsstatistischen Kennziffern nieder.

Zudem existiert in Mecklenburg-Vorpommern ein klares Bekenntnis des Landes zur Gesundheitswirtschaft als einem Schwerpunkt der Landesentwicklungspolitik. Dies spiegelt sich nicht nur in der Koalitionsvereinbarung wider, sondern auch in der strukturierten Konzeption des „Masterplan Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern 2030“ und des strategischen Beratungsgremiums Kuratorium Gesundheitswirtschaft der Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Deren Aktivitäten werden durch die BioCon Valley® GmbH koordiniert und organisiert.

Spitzenplätze für Mecklenburg-Vorpommern im Bundesländervergleich

Erwerbstätige

Die Gesundheitswirtschaft ist die elementare Stütze für den Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern und beschäftigt rund jeden fünften Erwerbstätigen (das entspricht 21,3% des gesamten Arbeitsmarktes im Jahr 2021). Sie gibt 160.600 Menschen Lohn und Brot. Damit nimmt das Bundesland Platz 1 im Bundesländervergleich ein (Bundesschnitt: 18,8% in 2021).

Seit 2011 ist der Anteil der Branche am Arbeitsmarkt des Bundeslandes um 3,1 Prozent gewachsen. Deutschlandweit wuchs er um 1,7 Prozent. Im selben Zeitraum kamen in Mecklenburg-Vorpommern 29.200 neue Stellen in der Gesundheitswirtschaft hinzu.

Alle genannten Zahlen stammen aus: GGR-Dashboard, ggrdashboard.bmwk.de, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Berlin, März 2023.

Bruttowertschöpfung

Der Anteil der Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft an der regionalen Gesamtwirtschaft liegt in Mecklenburg-Vorpommern bei 14,6% im Jahr 2021. Damit nimmt das Bundesland einen vorderen Platz im Bundesländervergleich ein. Dies entspricht 6,5 Mrd. Euro in 2021.

Jeder siebte Euro an Bruttowertschöpfung entsteht in der Gesundheitswirtschaft.

Alle genannten Zahlen stammen aus: GGR-GGR-Dashboard, ggrdashboard.bmwk.de, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Berlin, März 2023.