in der Gesundheitswirtschaft
Die Gesundheit von uns Menschen ist untrennbar mit der Gesundheit der Tiere und der Umwelt verbunden. Daher sind Zukunftsthemen wie Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft, Klimawandel, Nachhaltigkeit sowie die Erhaltung und Nutzung natürlicher Ressourcen auch in der Weiterentwicklung der Gesundheitswirtschaft mitzudenken und auszubauen. Nachhaltigkeit in der Gesundheitswirtschaft basiert daher auf der Wahrung der Gesundheit aller Bereiche. Die BioCon Valley® GmbH und die Mitglieder des Kuratoriums Gesundheitswirtschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern begleiten das Thema bereits seit mehreren Jahren – vor allem mit Blick auf die Entwicklungen in den Bereichen „Life Science“ und „Ernährung“. In der Umsetzung der Regionalen Innovationsstrategie 2021-2027 im Rahmen des Strategierates Wirtschaft-Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern übernimmt die BioCon Valley® GmbH die Koordinierung des Querschnittsthemas Bioökonomie für das Land Mecklenburg-Vorpommern.
ErikLohse
Senior Referent Gesundheitswirtschaft // Life Science & Bioökonomie
el{at}bcv.org+49 381 65 07 09 53+49 160 97 81 15 38
LarsBauer
Geschäftsführer Weitere Funktion: Leiter Bioökonomie Board
lb{at}bcv.org+49 381 65 07 09 54+49 160 97 81 15 38
Alle zwei Jahre treffen sich in Anklam mehr als 150 Teilnehmer aus Forschung, Industrie und Politik zur BioÖkonomie-Konferenz. So auch diesen Oktober.
Bioökonomische Ansätze in der Kreislaufwirtschaft im von uns organisierten „RIS-Bioökonomie-Workshop“ des 17. Rostocker Bioenergieforums.
Ehrung von Projekten und Initiativen im Landtag Mecklenburg-Vorpommern
In der Bioökonomie liegt ein großes Entwicklungspotenzial für das Land Mecklenburg-Vorpommern. Sie stellt bereits heute eine landesweite Spezialisierung von Wirtschaft und Wissenschaft dar und bietet Ansatzpunkte für die intelligente Verknüpfung mit weiteren Branchen, die für Wachstum und Beschäftigung in Mecklenburg-Vorpommern von Bedeutung sind. Bioökonomie wird ein integraler Bestandteil zukünftiger Wirtschaftskreisläufe sein. Insbesondere der östliche Landesteil hat sich zu einer Region mit einem zunehmenden Selbstverständnis als „Bioökonomieregion“ entwickelt.
Die BioCon Valley® GmbH hat sich auch die überregionale Vernetzung zur Aufgabe gemacht und beteiligt sich u. a. an einem fortlaufenden Dialogformat des Bioökonomierates der Bundesregierung mit Expertinnen und Experten aus den Bundesländern zu aktuellen Themen der Bioökonomie. In einem ersten Schritt wurde in diesem Rahmen eine Übersicht zum Stand der Biökonomie in den Bundesländern erarbeitet. Entstanden ist eine Broschüre mit Steckbriefen zum Stand, Strategien und Ansprechpartnern in den einzelnen Ländern.
Am 29. Juni 2023 hat sich das Bioökonomie-Board gemeinsam mit den vier Bioökonomie-WIR-Bündnissen von Mecklenburg-Vorpommern (MV) im Bioökonomiezentrum Anklam getroffen und sich zu den laufenden Projekten, Ideen für neue Vorhaben und Kooperationsmöglichkeiten ausgetauscht.
Schwerpunkte des Treffens waren der Ausbau von Innovationen in:
Die Vielzahl und Ausrichtung der Projekte hat wieder einmal deutlich gemacht, wie viel Kompetenz in MV im Bereich der Bioökonomie vorhanden und aktiv ist. Mit der Regionalen Innovationsstrategie (RIS) hat das Land die Bioökonomie als eines der zentralen Themen definiert und unterstützt Innovationen von Wirtschaft und Wissenschaft. Zur strategischen Steuerung der Aktivitäten wurde ein Bioökonomie-Board mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen des Landes etabliert, dessen Arbeit wir koordinieren.
Haben Sie eine Projektidee oder sind auf der Suche nach einem Partner für Forschung- und Entwicklung? Dann kommen Sie gern auf uns zu.
Auf Einladung des Service- und BeratungsCentrum der Euroregion Pomerania in Neubrandenburg hat die BioCon Valley® GmbH im Rahmen des Deutsch-Polnischen Seminars mit dem Titel „Bioökonomie – Regionale Netzwerke, Forschung und Technologie" am 28. November 2022 einen Überblick über die Strategie, Wirtschaft, Forschung und Netzwerke der Bioökonomnie in Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt.
Zusammen mit der Hochschule Stralsund und dem Projekt des WIR!-Bündnis „ArtIFARM - Artificial Intelligence in Farming“ organisierte die BioCon Valley® GmbH den BioCon Valley®-Treff „Agrartechnologien für mehr Ressourceneffizienz“. Hier war zu erfahren, welche Möglichkeiten und Ansätze für eine smarte Landwirtschaft bestehen. Zudem haben wir die Teilnehmer aktiv vernetzt mit anderen Unternehmen und Experten. Alle zusammen diskutierten Ideen für neue Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Wir haben daher über die dafür zur Verfügung stehenden Fördermöglichkeiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern informiert. Dieser BioCon Valley®-Treff fand am 1. Dezember 2022 von 14:30 - 17:00 Uhr an der Hochschule Stralsund statt.
Als Referenten waren mit dabei:
Wie kann nachhaltiges Wirtschaften in einer biobasierten Kreislaufwirtschaft aussehen? Das haben wir am 29. August 2022 mit dem von uns koordinierten Bioökonomie-Board und Gästen aus Wirtschaft und Wissenschaft an der Hochschule Neubrandenburg diskutiert.
Das Fazit des Tages: Mit Blick auf begrenzte Ressourcenverfügbarkeit müssen Produktionsprozesse zukünftig zirkulär gedacht und Stoffströme ohne Reststoffe oder Abfälle integriert werden. Idealerweise sollte alles weiter- oder wiederverwendet werden. Dabei steht die möglichst hochwertige Verwendung der Reststoffe im Fokus.
Wie mittelständische und kleine Unternehmen diese Herausforderungen angehen und welche Aufgaben und Herausforderung sich dabei ergeben, haben die Störtebeker Braumanufaktur GmbH (Stralsund) und die Tlaxcalli GmbH (Rothenklempenow) anschaulich gezeigt.
Spannende Einblicke zur Einbeziehung von Stakeholdern ermöglichte Dr. Romy Brödner vom Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ). Sie berichtete von ihren Erfahrungen aus dem Projekt „MoreBio - Modellregionen der Bioökonomie im Mitteldeutschen und im Lausitzer Revier“ und betonte dabei, wie wichtig es sei, das Konzept der Bioökonomie in der Breite noch bekannter zu machen. Zudem braucht es konkrete Anreize zur Beteiligung für mögliche Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Wichtig für die Entwicklung der Bioökonomie in den Regionen sind auch konkrete Koordinierungsstellen.
Für alle Akteure mit Projektideen: Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt Forschung und Entwicklung im Bereich Bioökonomie im Rahmen der Regionalen Innovationsstrategie. Jetzt braucht es gute Vorhaben. Wer Ideen hat oder Unterstützung sucht, kann sich gern uns wenden.
Der Workshop wurde in Zusammenarbeit mit der Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie (ZELT) gGmbH und der IHK Neubrandenburg organisiert und durchgeführt.
Im Juni 2022 haben Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen des Workshops aktuelle Entwicklungstrends diskutiert und die Möglichkeit genutzt, sich über Fördermöglichkeiten für Forschung und Entwicklung im Rahmen der Regionalen Innovationsstrategie zu informieren. Gemeinsam wurden neue Ideen und Vorhaben entwickelt.
Der Blick wurde auf neue Technologien gerichtet mit der bisher ungenutzte biogene Reststoffe verwertet werden können. Darüber hinaus ging es darum, welchen Beitrag bioökonomische Ansätze zur Verwertung von Reststoffen für eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft leisten und welche rechtlichen Aspekte dabei zu beachten sind.
Mit dabei waren u.a.
Die Veranstaltung wurde als gemeinsamer Workshop des „Aktionsfeldes 1 Erneuerbare Energien – Wasserstofftechnologien“ und des „Querschnittsthemas Bioökonomie“ der Regionalen Innovationsstrategie in Kooperation mit dem Bioökonomiezentrum Anklam, Plant3 und der BioCon Valley® GmbH organisiert.
Auf Einladung des Bioökonomie-Boards haben sich am 30. Mai 2022 die vier Bioökonomie-WIR!-Bündnisse zu einem ersten virtuellen Vernetzungsworkshop getroffen. Im Fokus des Treffens stand das Kennenlernen und der Austausch zwischen den Board-Mitgliedern und den Vertretern der WIR!-Bündnisse, um Möglichkeiten für Kooperationen zu identifizieren. Mehr zu den WIR-Bündnissen finden Sie hier.
Mit der Regionalen Innovationsstrategie für Intelligente Spezialisierung 2021-2027 (RIS) konzentriert sich das Land Mecklenburg-Vorpommern mit der Förderung von Vorhaben mit Mitteln des Europäisches Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stärker als bisher auf ausgewählte Bereiche. Diese wurden anhand von Interviews mit den relevanten Akteuren des Landes vom Fraunhofer ISI definiert. Unter Einbeziehung des Strategierates Wirtschaft-Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern und weiteren Experten wurden dann in verschiedenen fachspezifischen Gesprächsrunden neue Konzepte entwickelt und niedergeschrieben.
Im Ergebnis wird zukünftig besonderes Augenmerk auf die nebenstehenden drei Aktionsfelder und zwei Querschnittstechnologien gelegt. Die Erarbeitung des Querschnittsthemas Bioökonomie erfolgte mit einer breiten Beteiligung von zahlreichen Experteninnen und Experten des Landes. Dabei konnte auch auf wesentliche Vorarbeiten des Kuratoriums Gesundheitswirtschaft und des WIR!-Bündnisses Plant3 zurückgegriffen werden. Hierzu gehören insbesondere das White Paper der Strategiegruppe I „Life Science“ für eine „Bioökonomie-Strategie 2030 in Mecklenburg-Vorpommern“ sowie die „Eckpunkte für eine Bioökonomie-Strategie für Mecklenburg-Vorpommern mit Fokus auf die Land- und Ernährungswirtschaft“ der Strategiegruppe V „Ernährung für die Gesundheit“.
Das Querschnittsthema „Bioökonomie“ ist neben der „Digitalisierung“ im Rahmen der Regionalen Innovationsstrategie einerseits eine Art Schnittstelle zwischen den priorisierten Aktionsfeldern „Energie“, „Biotechnologie und Medizintechnik“ sowie „Maschinenbau und Anlagentechnik“. Andererseits ergeben sich wiederum aus der biobasierten Wirtschaft Anknüpfungspunkte und Themen für die Aktionsfelder.
Die Querschnittstechnologie Bioökonomie strebt durch die Anwendung wissensbasierter, innovativer Verfahren eine Steigerung der regionalen Wertschöpfung sowie der Nachhaltigkeit der Wirtschaft an und verfolgt dabei folgende Ziele:
Zur strategischen Steuerung der Aktivitäten im Rahmen des Querschnittsthemas Bioökonomie wurde ein Bioökonomie-Board mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen des Landes etabliert. Zudem sind die Wirtschaftskammern und die vier Bioökonomie-WIR!-Bündnisse des Landes vertreten. Die Mitglieder des Bioökonomie-Boards begleiten die weitere strategische Umsetzung des Themas im Rahmen der Regionalen Innovationsstrategie, stehen als Netzwerk- und Ansprechpartner zur Verfügung, organisieren und beraten bei der Umsetzung von Fachveranstaltungen, evaluieren die Aktivitäten und leisten so einen Beitrag zur Verbesserung des Innovationsklimas in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Koordination und Organisation der Aktivitäten des Bioökonomie-Boards und das Innovationsmanagement im Querschnittsthema Bioökonomie der Regionalen Innovationsstrategie – deren Umsetzung vom Strategierat Wirtschaft-Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern koordiniert wird – liegt bei der BioCon Valley® GmbH.
Die Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern sind in einmaliger Weise auf die Bioökonomie spezialisiert. Das Land verfügt damit über eine Wissensbasis für bioökonomische Innovationen. Darüber hinaus werden hochqualifizierte Fachkräfte für die Bioökonomie im Land ausgebildet und seit dem Wintersemester 2022/2023 sogar im neu eingerichteten internationalen Master of Science Studiengang Bioeconomy an der Universität Greifswald.
Die vorhandene Forschung deckt die gesamte Vielfalt der Bioökonomie ab und ist sehr gut in die nationale Forschungslandschaft integriert. Durch die enge Zusammenarbeit ergeben sich erhebliche Entwicklungschancen für Mecklenburg-Vorpommern, die auch in Zukunft konsequent genutzt werden sollen.
Profilbestimmend für die Bioökonomie im Land sind zudem die vier WIR-Bündnisse und das RUBIN-Bündnis zur Bioökonomie, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Dabei handelts es sich sehr breite Bündnisse mit bis zu 90 Mitgliedern aus Wirtschaft, Forschung und Landwirtschaft mit einem hohen Mobilisierungs- und Gestaltungspotenzial für den Strukturwandel in Mecklenburg-Vorpommern.
Plant³
biogeniV
ArtIFARM
Physics for Food
MaltFungiProtein
Bereits heute existieren in Mecklenburg-Vorpommern Unternehmen, die sich unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten bioökonomischen Themen widmen. Hierzu zählen neben der innovativen energetischen und stofflichen Verwertung biogener Reststoffe auch Extraktionsverfahren aus bisher ungenutzten Pflanzenbestandteilen.
Basierend auf Überlegungen des WIR!- Bündnisses Plant³ und den Experten für das Querschnittsthema wird die Bioökonomie im Rahmen der Regionalen Innovationsstrategie wie folgt verstanden:
„Bioökonomie beschreibt ein branchenübergreifendes Wirtschaftskonzept basierend auf biogenen Ressourcen (land-, forst- und meereswirtschaftliche Erzeugnisse), biologischen Verfahren und biologischem Wissen. Sie umfasst alle Akteure, Relationen und Prozesse der Erzeugung, Verarbeitung und weitergehenden Inwertsetzung biogener Ressourcen sowie damit verbundener Dienstleistungen, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.“
Förderungen zur Bioökonomie für Unternehmen wie Wissenschaftseinrichtungen sind in der von uns herausgegebenen Broschüre "Förderinformationen des Landes Mecklenburg-Vorpommern – Im Fokus: Gesundheitswirtschaft" enthalten.
BioÖkonomieRat - Daten, Fakten, Zuständigkeiten: Wo steht die Bioökonomie in den Ländern?
Einen umfassenden Überblick zur Bioökonomie in MV verschafft der Atlas der Beispielregionen der industriellen Bioökonomie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.
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