INNOPROOF GmbH ist der Spezialist für mechanisch-physikalische Prüfungen in den Bereichen Mammaimplantate, Gelenkersatz (Hüft-, Knie-, Schulterendoprothetik), Osteosynthesen, Wirbelsäulenimplantate und Dentalimplantate, sowie Knochenzemente, Beschichtungen und chirurgische Instrumente. Das Prüflabor ist nach ISO 17025:2018 akkreditiert und die Prüfberichte sind basierend auf der MRA-ILAC Vereinbarung international gültig. Bei der INNOPROOF wurde nur in modernste Anlagen und Messmittel investiert, die unter kontrollierten, sauberen Umgebungsbedingungen betrieben werden. Es wird komplett auf hydraulische Antriebe verzichtet. Stattdessen wird bei Ermüdungsprüfungen auf elektro-dynamische Universalprüfmaschinen gesetzt. Alle Messmittel unterliegen strengen Wartungs- und Kalibrierintervallen. Es werden ausschließlich externe Kalibrierlaboratorien beauftragt, die ebenfalls nach ISO 17025 akkreditiert sind. Das Personal der INNOPROOF GmbH kann eine lange und erfolgreiche Historie in der Implantatforschung, -prüfung und Biomechanik vorweisen.

Die INNOPROOF wird von zwei international renommierten Forschern geleitet. Die Prüfingenieurinnen und Prüfingenieure verfügen über weitreichende Erfahrungen in der Implantatprüfung und werden regelmäßig weitergebildet. Bei den Kunden ist das Prüflabor für schnelle Reaktionszeiten und die hohe Qualität der Prüfverfahren und Prüfberichte bekannt. Sie arbeiten nicht nur nach Standards, sondern befassen sich auch mit der Entwicklung und Verbesserung von Normen, z.B. in ISO- und DIN-Ausschüssen sowie in Komitees und Subkomitees der ASTM.

Auch wenn es für ein Produkt noch keine standardisierten Prüfverfahren gibt, entwickelt INNOPROOF die geeignete Methodik, um bereits in der präklinischen Phase ein hohes Maß an Sicherheit zu erarbeiten.

Ansprechpartner

Priv.-Doz. Dr.-Ing. habil. Daniel Klüß
Geschäftsführer
Joachim-Jungius-Straße 9
18059 Rostock

daniel.kluess{at}innoproof.de
+49 381 8011 3002

Besuchen Sie die INNOPROOF GmbH auch auf linkedin und Youtube oder auf der Webseite.

Weitere Informationen

Unternehmensportfolio
Akkreditierungsurkunde​​​​​​​

„Implantatprüfung ist Vertrauenssache. Wenn ein Hersteller sein Medizinprodukt auf den Prüfstand stellen lässt, erwartet dieser einen unabhängigen, hochqualifizierten und erfahrenen Partner. Mit Hilfe unserer Prüfberichte erlangen Implantathersteller weltweit Zugang zu neuen Märkten. Die Anwendung im Patienten muss sicher sein, wofür unsere Ermüdungsprüfungen und weitere einen wesentlichen Baustein bilden. Unsere Geschäftsführung und unser Prüfpersonal verfügt über jahrzehntelange Tätigkeiten in Forschung, Prüfung und Lehre in Biomechanik und Implantattechnologie. Unser Erfolg gibt uns recht. Der Kundenstamm der INNOPROOF ist global verteilt von Australien und Südkorea über Indien, Israel und Europa bis Costa Rica und den USA.“

Dr. rer. hum. Dipl.-Ing. Carmen Zietz und Priv.-Doz. Dr.-Ing. habil. Daniel Klüß, Geschäftsleitung -

Leistungen

  • Mechanisch-physikalische Prüfungen in folgenden Bereichen:

  • Hüftendoprothetik, z.B. Ermüdungsprüfungen nach ISO 7206-4 und 7206-6
  • Knieendoprothetik, z.B. Ermüdungsprüfungen nach ISO 14879-1 oder ASTM F3210
  • Schulterendoprothetik, z.B. Glenoid-Lockerungsprüfung nach ASTM F2028
  • Wirbelsäule, z.B. Mechanische Prüfung nach ASTM F1717 und ASTM F2077
  • Trauma/Osteosynthese, z.B. Schraubenprüfung nach ASTM F543 oder Vierpunktbiegeprüfung von Platten und Nägeln nach ASTM F382 und ASTM F1264
  • Dentalimplantologie, z.B. Ermüdungsprüfung nach ISO 14801 und Torsionsprüfung nach ISO/TS 13498
  • Brustimplantate, gesamtes Prüfspektrum nach ISO 14607, Ermüdungsprüfung nach FDA Protokoll 2004D-124
  • Beschichtungen, z.B. Zugfestigkeit nach ASTM F1147 und Scherfestigkeit nach ASTM F1044 und ASTM F1160 (ISO 13179-1) sowie Taber Abrasionstest nach ASTM F1978
  • Chirurgische Instrumente, z.B. Korrosionstest nach ASTM F1089 oder Wurzelkanalinstrumente nach ISO 3630-1
  • Knochenzemente, z.B. vollständiges Protokoll nach ISO 5833
  • Verpackungen, z.B. Prüfung der Sterilbarriere nach ASTM F88, ASTM F1929 (Dye Penetration) und ASTM F2096 (Bubble Test)
  • Schutzausrüstung, z.B. Eigenschaften von medizinischen Handschuhen nach Normenreihe DIN EN 455
  • Schadensanalyse nach VDI-Richtlinie 3822
  • Beratung über Prüfleistungen zur Verifizierung und Validierung von Medizinprodukten mittels vorklinischer Daten (MDR Anhang II, Absatz 6.1)

 

F&E-Projekte

HYTIMOX - Verbund von Oxidkeramiken mit neuartigen Titanlegierungen mittels Glaslottechnologie zur Generierung hybrider Implantate

Das HYTIMOX-Projekt strebt die Entwicklung eines Hybrid-Materials an, das für Implantate genutzt wird, indem es Oxidkeramiken und Metalle über einen Glaslot-Verbund kombiniert. Im Fokus steht die Verbindung abriebfester Keramiken mit einer neuen, am Knochen besser 
anwachsenden Titanlegierung, die mittels additiver Verfahren hergestellt wird. Die Materialien werden sowohl zellbiologisch als auch hinsichtlich ihres Verformungsverhaltens untersucht. Im Bild zu sehen ist der Test eines Funktionsdemonstrator einer Knieendoprothese,  welcher aus einer Titanlegierung und einer Keramik besteht, die mit dem neuartigen Glaslot-Verfahren verbunden worden sind. Die Keramik läuft im Video gegen ein Polyethylen (weißes Teil), so wie es auch bei künstlichen Knien eingesetzt wird. Die INNOPROOF GmbH hat diesen Test über 1 Million Zyklen laufen lassen und alle Komponenten haben ohne mechanische Schäden durchgehalten. Im interdisziplinären Konsortium arbeiten die ZM Präzisionsdentaltechnik GmbH, die TANIOBIS GmbH, die DOT GmbH medical implant solutions, die FMZ GmbH, die INNOPROOF GmbH, das Fraunhofer IAPT sowie die Orthopädische Klinik und Poliklinik, Universitätsmedizin Rostock mit dem Forschungslabor für Biomechanik und Implantattechnologie an diesem Projekt. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Bereich HYMAT - Erforschung und Weiterentwicklung von industrierelevanten hybriden Materialien.