KI als ein Schlüssel für Innovationen in der Gesundheitswirtschaft

KI ist schon jetzt die Grundlage treffsicherer Diagnostik. Das macht ihren Einsatz vor allem in Medizin und Medizintechnik besonders wertvoll.

Die Veranstaltung „KI für Medizin und Medizintechnik“ machte am 17. September 2021 die omnipotenten Anwendungsmöglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) für die Gesundheitswirtschaft sichtbar – und zeigte anhand vieler Fallbeispiele aus Mecklenburg-Vorpommern auf, wie weit das Bundesland auf diesem Gebiet ist, auf dem diverse Disruiptionen für die Gesundheit der Menschen erwartet werden.

„Die Künstliche Intelligenz ist zwischenzeitlich mehr als ein Schlagwort. Aufgrund ihrer omnipotenten Anwendungsmöglichkeiten auch in der Biomedizin und Medizintechnik kann die KI zu weltweit bahnbrechenden Innovationen eine völlig neue Generation von Medizinprodukten entstehen lassen. Komplexeste Situationen werden effizienter oder überhaupt analysierbar, bewertbar und beherrschbar. Riesige Datenmengen werden gespeichert und so zur Grundlage zügiger und treffsicherer Diagnostik. Das macht den Einsatz vor allem auch in der Medizin und Medizintechnik besonders wertvoll. In der Künstlichen Intelligenz liegt großes Potential, um die Leistungsfähigkeit der Gesundheitsbranche weiter verbessern zu können und dabei ebenso Industriearbeitsplätze im Land zu sichern und neue zu schaffen. Wir müssen KI als ein Schlüssel für Innovationen in der Gesundheitswirtschaft verstehen“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph auf der Veranstaltung.

Die Möglichkeiten des Einsatzes von KI als Schlüsseltechnologie führten in vielen Bereichen der Gesundheitswirtschaft zu gravierenden Umwälzungen. „Das müssen wir als Chance für die heimische Wirtschaft und Wissenschaft nutzen. Mecklenburg-Vorpommern braucht sich dabei nicht verstecken. Wir sind stolz auf unsere Wirtschaft und Wissenschaft. Durch eine verstärkte Zusammenarbeit unserer Mediziner, Informatiker, Mathematiker, Physiker, Chemiker, Ingenieure und vieler anderer mehr bei der Erforschung und Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren können wir Schritt halten und die Möglichkeiten, die sich durch den Ausbau der KI bieten, intensiv nutzen. Technologische Innovationen spielen für die dynamische Entwicklung und Wirkkraft der Wirtschaft sowie für die Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit eine entscheidende Rolle“, betonte Rudolph bei der Veranstaltung in Rostock.

In der neuen EU-Förderperiode 2021 bis 2027 werden insgesamt ca. 940 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung stehen. „Das Thema Innovationen erhält dabei eine noch stärkere Gewichtung“, so Rudolph weiter. Koordiniert werden diese Maßnahmen vom Strategierat Wirtschaft-Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern, in dem die BioCon Valley® GmbH Mitglied ist.