Am 16. Juni 2017 wurden im Klinikum Karlsburg die Gewinner des landesweiten Ideenwettbewerbs Gesundheitswirtschaft 2017 durch Wirtschafts- und Gesundheitsminister Harry Glawe vorgestellt und prämiert. „Der Wettbewerb hat sich zu einem innovativen Ideengeber für den heimischen Gesundheitsmarkt etabliert. Um die wirtschaftlich bedeutende Branche für Mecklenburg-Vorpommern weiter voranzubringen, bedarf es immer wieder neuer Ideen oder manchmal auch unkonventioneller Lösungsansätze. Um diese zu finden, loben wir den Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft aus. So können innovative Vorhaben in konkrete und qualitativ hochwertige Projekte umgesetzt werden. Die Sieger des diesjährigen Wettbewerbs zeichnen sich durch eine hohe Kreativität mit vielversprechendem Zukunftspotential für die Branche aus“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort in Karlsburg. Der Minister dankte allen Teilnehmern für ihr Engagement.
Insgesamt sind 36 Bewerbungen eingereicht worden bei dem vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit in Kooperation mit der BioCon Valley® GmbH ausgerufenen Wettbewerb. Das Motto lautete: „Förderung von innovativen Projekten zur Erschließung der Wachstumspotenziale der Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns durch Vernetzung, Kooperation und Marketing“. Hightech-Kreuzbänder, Outdoor-Prävention, Hygiene-Monitoring, Klinikmode, digitale Netzwerke und eine Seifenoper gehören zu den Gewinnern.
„Hinter den Projektvorschlägen stecken Kreativität, Arbeit, Zeit und persönliches Engagement der Ideengeber. Besonders erfreulich ist die thematische Breite – das Spektrum reicht von Vorhaben in der Gewebemedizin bis hin zu Sportprogrammen für die betriebliche Gesundheitsförderung oder wirksame Mittel im Kampf gegen gefährliche Krankenhauskeime. Etwa die Hälfte der Ideen sind dem Gestaltungsfeld Gesundheitsdienstleistungen zuzuordnen, gefolgt von den Themen gesunde Ernährung und Gesundheitstourismus sowie gesundes Altern und zielgruppengerechte Fachkräftegewinnung“, sagte Glawe.
Das Fördervolumen der acht neuen Projektideen beläuft sich auf bis zu knapp 1,2 Millionen Euro aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE). Das wird wiederum Gesamtinvestitionen in Höhe von bis zu knapp 1,6 Millionen Euro auslösen. Die ursprüngliche Fördersumme von einer Million Euro ist aufgrund der vorliegenden Projektideen leicht erhöht worden.