Vom 20. bis 21. Oktober 2016 fand das erste Treffen im Zuge des „InnoAquaTech“-Projekts statt, zu welchem sich 20 Teilnehmer der sieben Partnerorganisationen, sowie des beigeordneten Sekretariats aus Gdańsk an der Fakultät für Agrar- und Umweltwissenschaften der Universität Rostock versammelten, um die Ziele des Projekts zu diskutieren und bevorstehende Aktivitäten zu planen.
Durch das Projekt erhofft man sich den Dialog in Bezug auf innovative Produktionsmethoden mit besonderem Fokus auf Kreislaufanlagen (RAS) zwischen kleinen und mittelgroßen Unternehmen (SME) der Aquakulturbranche zu stärken.
Darüber hinaus werden Aquakulturtechnologien mit Anpassungen an die lokalen Gegebenheiten der südlichen Ostsee analysiert. Auf dieser Grundlage soll ein webbasiertes Entscheidungsunterstützungstool für Investoren entstehen. Weitere Vorhaben des Projekts sind ein Businessplan zur Bildung eines „South-Baltic-Aquakultur-Bündnisses“, ein Finanzhilfeleitfaden und Innovationscheck für SMEs sowie vier regionale Pilotprogramme.
Zu den Pilotprogrammen gehören Realisierbarkeitsgutachten in Bezug auf Aquaponiksysteme in Deutschland und Dänemark, eine Potentialbeurteilung der Krustazeenproduktion in RAS in Polen und eine Machbarkeitsstudie über die Garnelenproduktion mit geothermaler Energie in Litauen.