Flexibel im Schichtbetrieb?

BioCon Valley® zeigt in der Reihe „talk@work“, wie neue Arbeit in der Gesundheitswirtschaft geht.

Grafik: mv-works/Michael Dorloff

Mit rund 150.000 Mitarbeitern ist die Gesundheitswirtschaft die beschäftigungsstärkste Branche in Mecklenburg-Vorpommern, Tendenz steigend. In den kommenden zehn Jahren werden voraussichtlich noch einmal 30.000 zusätzliche Arbeitskräfte benötigt, fast die Hälfte davon im Pflegebereich. Es gilt daher nicht nur, die Arbeit im Gesundheitswesen und in der Gesundheitswirtschaft attraktiver zu gestalten, sondern auch die Vorteile der Digitalisierung dafür zu nutzen, um belastende Tätigkeiten zu erleichtern oder Routinearbeiten zu automatisieren.
In der Veranstaltung „talk@work: Flexibel im Schichtbetrieb – Wie geht neue Arbeit in der Gesundheitswirtschaft?“ stellen die BioCon Valley® GmbH gemeinsam „mv-works“, das Kompetenzzentrum Arbeit 4.0 Mecklenburg-Vorpommern, hierfür mögliche Lösungen vor. Die Onlineveranstaltung ist Teil des landesweiten Digitalisierungskongresses NØRD und kann am Mittwoch, den 9. Juni, ab 14 Uhr live verfolgt werden. Darin geht es u. a. um die digitale Personaleinsatzplanung in der ambulanten und stationären Versorgung sowie um die Schulung und Integrierung von digitalen und innovativen Prozessen und Tools in Unternehmen der Gesundheitswirtschaft.

Die BioCon Valley® GmbH als Netzwerk der Gesundheitswirtschaft für Mecklenburg-Vorpommern und „mv-works“, das Kompetenzzentrum Arbeit 4.0 Mecklenburg-Vorpommern, begeben sich in der Veranstaltung „talk@work: Flexibel im Schichtbetrieb – Wie geht neue Arbeit in der Gesundheitswirtschaft?“ gemeinsam auf die Suche nach Beispielen aus der Praxis in Mecklenburg-Vorpommern, die zeigen, wie eine moderne Arbeitsorganisation in der Gesundheitswirtschaft funktioniert – oder wo zumindest mit ihr experimentiert wird. Die Veranstaltung wird moderiert vom Geschäftsführer der BioCon Valley® GmbH, Lars Bauer, und dem Geschäftsführer der TGS - Gesellschaft für Strukturentwicklung mbH, Axel Fick. Die TGS ist Projektträgerin von „mv-works“, dem Kompetenzzentrum Arbeit 4.0 Mecklenburg-Vorpommern.

Sie stellen in der live ausgestrahlten Veranstaltung u. a. die Pflegedirektorin des Sana HANSE-Klinikum Wismar, Nadine Paarmann, und die Gründerin und Geschäftsführerin der Vote2Work GmbH, Katrin Pape, vor. Mit ihnen sprechen sie über Ideen für eine mitarbeiterorientierte Arbeitsorganisation auf den Stationen und Vorteile einer digitalen Personaleinsatzplanung. Caren Erdmann, Referentin des Pflegevorstandes und Nana Baumgarten, Leitung des UniFlexTeams der Universitätsmedizin Rostock (UMR), präsentieren die Entlastung der Mitarbeiter der UMR durch das von ihnen koordinierte UniFlexTeam.

Darüber hinaus stellt Thomas Karopka, Senior-Projektmanager Gesundheitswirtschaft/E-Health der BioCon Valley® GmbH das Projekt „Digital & Innovation Skills Healix in Health“ (DISH) vor. DISH bietet ein Konzept, Handlungsempfehlungen und Checklisten für die Entwicklung und Implementierung von digitalen und innovativen Prozessen in Gesundheitsberufen. Tobias Gebhardt, Geschäftsführer der GWA Hygiene GmbH, bietet mit dem Produkt „NosoEx“ einen digitalen Assistenten für die Verbesserung und Steuerung der Krankenhaushygiene.

Das interaktive Format bietet Branchenvertretern, Mitarbeitern und Interessierten die Möglichkeit, mit den Referenten und Organisatoren ins Gespräch zu kommen.

Die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern:
Wenn Gesundheit auf Wirtschaft trifft, entsteht die Erfolgsbranche Mecklenburg-Vorpommerns. Rund 150.000 Arbeitsplätze, 6,2 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung: Die Gesundheitswirtschaft ist Wachstumsmotor und Beschäftigungsgarant. Jeder Fünfte arbeitet in der Branche und jeder siebte Euro an Bruttowertschöpfung entsteht hier.

Die BioCon Valley® GmbH ist das Netzwerk der Gesundheitswirtschaft für Mecklenburg-Vorpommern. Die Landesgesellschaft ist zentraler Ansprechpartner und Motor der Branche, stärkt Beschäftigung, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig im nationalen und internationalen Maßstab. Gemeinsam mit den Akteuren der Branche erschafft das Cluster aus gesunder Natur und innovativen Unternehmen das generationenübergreifende Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern.

„mv-works“
„mv-works“, das Kompetenzzentrum Arbeit 4.0 Mecklenburg-Vorpommern, versteht sich als zentrale Anlaufstelle für Beschäftigte und Unternehmen, um Informationen zur digitalen Arbeitswelt bereitzustellen, Fragen und Anregungen aus den Unternehmen aufzunehmen und zu beantworten, sowie bei Bedarf über Angebote zur weiteren Unterstützung zu informieren. Projektträger des vom Land Mecklenburg-Vorpommern geförderten Vorhabens ist die gemeinsame Gesellschaft von Nordmetall und IG Metall „TGS - Gesellschaft für Strukturentwicklung“. Fachlich begleitet werden die Aktivitäten von der Industriegewerkschaft IG Metall Bezirk Küste, vom Arbeitgeberverband Nordmetall, der Vereinigung der Unternehmensverbände MV sowie vom Deutschen Gewerkschaftsbund.

An der Veranstaltung „talk@work: Flexibel im Schichtbetrieb – Wie geht neue Arbeit in der Gesundheitswirtschaft?“ kann man hier kostenfrei teilnehmen.